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Neurologie
Kein anderes Organ fasziniert den Menschen so sehr wie das Gehirn. Diese graue Masse von 1 400 Gramm soll „den Menschen zum Menschen“ und einzigartig auf dieser Welt machen? Soll der Grund dafür sein, dass Männer anders ticken als Frauen und Pubertierende manchmal ganz aus dem Takt geraten? Worin unterscheiden sich die „grauen Zellen“ eines Albert Einstein oder Ludwig van Beethoven von den unsrigen? Auch die Vielfalt menschlicher Empfindungen wirft Fragen auf. Wie etwa können in so enger Nachbarschaft abgrundtiefer Hass und innigste Liebe gleichermaßen entstehen? Auch vermag kein anderes Organ den Menschen so scheinbar unverrückbar im Unglück zu fixieren wie das eigene Gehirn – man denke etwa an den ersten Liebeskummer. So wundert es nicht, dass Erkrankungen des Gehirns eine besondere Dimension haben. Jede von ihnen betrifft den Kern des Menschen.
(Bild: Blend Images Photography/veer)
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Düfte im Schlaf bessern Kognition

Im Schlaf die Hirnleistung verbessern – wer wünscht sich das nicht. Bisher gab es dafür jedoch noch kein handfestes Rezept. Das könnte sich ändern: Das Einatmen angenehmer Düfte während der Nacht soll gut für das Gedächtnis sein.
Im REM-Schlaf kommt das Hirn auf Touren
Schlafen ist wichtig für das Gehirn – vor allem der REM-Schlaf, der etwa 25% der Schlafzeit eines Erwachsenen ausmacht. In dieser Phase verarbeitet das Gehirn Erfahrungen, festigt Gelerntes und ordnet Informationen. Gestärkt werden diese Vorgänge durch eine gute Schlafhygiene. Auch Lernen vor dem Einschlafen soll helfen, sich Dinge – z. B. die sprichwörtlichen Vokabeln vorm Vokabeltest – besser zu merken.
Nun gibt es eine weitere Möglichkeit, das Gehirn auf Trab zu bringen: Ätherische Düfte. In einer Studie wurden 20 Personen mit normaler Hirnleistung sechs Monate lang jede Nacht zwei Stunden lang ätherischen Düften ausgesetzt, darunter Rose, Orange, Eukalyptus, Zitrone und Lavendel. 23 ebenfalls „hirnnormale“ Studienteilnehmende waren die Kontrollen und atmeten nur Spuren der Duftstoffe ein.
Gedächtnis deutlich gebessert
Vor und nach der Studie absolvierten die Männer und Frauen eine Reihe von Gedächtnis- und Hirnleistungstests. Nach sechs Monaten wiesen diejenigen, die im Schlaf ausgiebig ätherische Öl im Schlaf gerochen hatten, eine um 226 Prozent verbesserte Gedächtnisleistung auf im Vergleich zu den Kontrollpersonen.
Dahinter steckt wahrscheinlich die direkte und damit besonders gute Verbindung der Geruchszellen zu den Gedächtniszellen, sagen die Autor*innen dieser Studie. Auf diese Weise besitzt der Geruchssinn einen großen Einfluss auf diese Hirnbereiche. Ist er beeinträchtigt, leiden die Gedächtniszellen. Dazu passt auch, dass ein gestörter Geruchssinn eines der ersten Anzeichen bei Alzheimer-Demenz ist.
Geruchstraining für Demenzkranke?
Gerüche im Schlaf sind offenbar in der Lage, die für Kognition und Gedächtnis wichtigen Schaltkreise im Gehirn zu verbessern, schlussfolgern Expert*innen. Womöglich könnte deshalb ein Geruchstraining ein wirkungsvolles Instrument gegen kognitiven Abbau oder Demenzerkrankungen sein. Bis zu solch einer Empfehlung ist der Weg allerdings noch weit. Zunächst müssen größere Folgestudien diese Ergebnisse bestätigen.
Quelle: medscape