
Gesundheitsthemen
Wunden, blutende
Je nachdem, wie stark offene Wunden bluten, werden unterschiedliche Maßnahmen ergriffen.
Leichte Blutungen hören innerhalb von 5–10 Minuten von selbst auf. Blutet die Wunde nach 10 Minuten noch immer, drücken Sie ein steriles Gazestück oder ein sauberes Stück Stoff auf die Wunde. Sobald die Blutung aufhört, decken Sie die Wunde mit einem Pflaster ab.
Stärkere Blutungen sind erkennbar daran, dass die Kleidung durchnässt wird. Entfernen Sie zunächst die Kleidung. Spritzt Blut aus der Wunde oder „pulsiert“ die Blutung, so ist eine Schlagader (Arterie) getroffen, bei einer langsam „sickernden“ Blutung ist wahrscheinlich eine Vene verletzt.
Drücken Sie ein Verbandspäckchen oder ein sauberes Taschentuch auf die blutende Stelle, am besten mit dem Handteller, mit festem und nicht nachlassendem Druck. Blutet es durch die verwendete Auflage, legen Sie eine weitere Lage darüber. Lassen Sie aber die durchgeblutete Auflage auf der Wunde, da sich darunter oft schon einzelne Gerinnsel geformt haben, die Sie mit der Auflage abziehen würden. Legen Sie keine Watte oder Zellstoff direkt auf die Wunde, diese losen Materialien verkleben und verunreinigen die Wunde zusätzlich.
Bei sehr starken Blutungen sollten Sie den blutenden Körperteil hochlagern, also über dem Niveau des Herzens. Dadurch nimmt der Druck in den Gefäßen etwas ab. Manchmal wird bei starken Blutungen empfohlen, die Gliedmaße „abzubinden“, um das Blut zurückzustauen.
-
Herzdruckmassage auch bei Frauen!Keine falsche Scheu
Frauen haben beim Herzstillstand in der Öffentlichkeit schlechte Karten. Sie werden seltener reanimiert als Männer und haben schlechtere Überlebenschancen.
Nur zwei Drittel wer… mehr » -
Kleinkind im Haus? Sicherheit mit Vergiftungs-AppZur Vorbeugung und für den Notfall
Ob Reinigungsmittel, Großmutters Tabletten oder giftige Blühpflanzen im Garten – kleine Kinder stecken gern alles in den Mund. Das kann schnell mit einer Vergiftung enden. Eine A… mehr »
-
Keine Knopfzelle in Kinderhand!Weil schwere Verätzungen drohen
Fernbedienungen, Wecker, Kinderspielzeug: Immer mehr elektronisch betriebene Kleingeräte beziehen ihre Energie aus Knopfzellen. Doch die bonbongroßen Batterien sind eine Gefahr f… mehr »
-
So gefährlich sind VideospieleFinger, Handgelenk und Knie bedroht
Videospiele haben es in sich. Nicht nur, dass Gamer*innen oft viel zu viel Zeit vor dem PC verbringen. Es drohen auch zahlreiche Verletzungen und orthopädische Erkrankungen.
Hand… mehr » -
Rückenschläge retten am bestenGefährliches Verschlucken
Wenn jemand beim Essen etwas in die falsche Kehle bekommt, ist schnelle Hilfe gefragt – sonst droht das Ersticken. Schläge auf den Rücken bringen den Bissen am ehesten wieder a… mehr »
-
7 Lebensretter bei allergischem SchockGefahr durch Milch oder Erdnuss?
Für Menschen mit einer Nahrungsmittelallergie kann ein Besuch im Schnellimbiss oder Restaurant lebensgefährlich werden. Um für einen allergischen Schock gewappnet zu sein, haben… mehr »